Um 08.00 Uhr klingelte mein Wecker. Da ich heute kein grosses Programm zu bewältigen hatte, habe ich es mir gegönnt noch bis 08.30 Uhr weiter zu schlafen.
Nach dem reichlichen Frühstück habe ich mich aufs Zimmer zurückgezogen, habe alle meine Kleider gewaschen und sie mit dem Gaskocher angefangen zu trocknen, bis ich dann den Föhn gefunden habe. Dann habe ich noch meinen Schlafsack gelüftet, mein Zelt gelüftet und meine Kleidung und die Schuhe imprägniert.
Auch habe ich meine Route für den letzten Abschnitt geplant, damit ich ungefähr weiss, wann mich meine Frau in Chancy abholen kann. Ebenfalls habe ich den Tag dazu genutzt meine „Wehwehchen“ zu pflegen. Dies sind einerseits meine diversen Blasen, bzw. meine havarierten kleinen Zehen, aber auch meine riesigen Beulen am Körper, die mir Mücken, Käfer oder anderes Ungeziefer zugefügt haben.
Morgen geht es mit neuem Elan los auf die letzten Etappen. Ich hoffe nur, dass meine Zehen dies mitmachen und mir nicht all zu grosse Schmerzen bereiten.
Voraussichtlich werde ich diese Woche zwei Begleiter auf meiner Strecke nach Genf begrüssen dürfen. Einerseits wird mich der Projektleiter Mittelland des Projekts „Hallo Biber“ von Pro Natura wenns klappt, einige Stunden auf meiner Wanderung begleiten, andererseits wird Hanni, eine Arbeitskollegin von mir, mich während zwei Tagen begleiten.
Hey Loppi, schön, dass du den Elan wieder gefunden hast. Es geht für dich doch langsam auf die Zielgerade, auch wenn noch ein paar Berge im Weg stehen. Weiter so. Gruess us Fehraltorf.