Categories

A sample text widget

Etiam pulvinar consectetur dolor sed malesuada. Ut convallis euismod dolor nec pretium. Nunc ut tristique massa.

Nam sodales mi vitae dolor ullamcorper et vulputate enim accumsan. Morbi orci magna, tincidunt vitae molestie nec, molestie at mi. Nulla nulla lorem, suscipit in posuere in, interdum non magna.

Tag 9

Nass nass nass…. das war das Motto des heutigen Tages. Bereits die ganze Nacht hat es geregnet, durchsetzt mit teils heftigen Gewitter. Losgelaufen bin ich heute um 08.45 Uhr. Die Wanderwege führten über Wiesen mit hohem, nassem Gras oder erinnerten an kleine Bäche. Von überall kam Wasser.

Auf dem Weg nach Einsiedeln traf ich Ruedi aus Richterswil. Auch er war bei diesem Wetter mit dem Rucksack unterwegs. Er war heute mein Weggefährte bis ins Naturfreundehaus „Waldeggli“, wo es angeblich einen wunderbaren Hackbraten gibt. Das war auch der Grund für die Wanderung von Ruedi, trotz des Regens. Auch ich muss gestehen, der Hackbraten war wirklich wunderbar.

Ruedi ist dann noch etwas länger im „Waldeggli“ geblieben. Ich jedoch packte mich wieder, so gut wie möglich, wasserdicht ein und ging weiter. Die Route nach Einsiedeln wäre eigentlich wunderschön. Durch den Neben und den Regen hab ich jedoch von der fantastischen Landschaft nicht viel gesehen, da ich mich auf den Weg konzentrieren musste. Teilweise regnete es praktisch horizontal. Hinzu kam der massive Wind. Es stürmte so stark, dass es mir sogar die Regenhülle meines Rucksacks weggeblasen hat. Dieser musste ich dann im strömenden Regen hinterherrennen, erwischte sie jedoch zum Glück schnell.

Durch den peitschenden Regen habe ich vor allem meinen Blick Richtung Boden gerichtet, so dass ich an einer unscheinbaren Verzweigung falsch abgebogen bin. Als ich ca. einen Kilometer weit bergab gelaufen bin, bemerkte ich, dass da was nicht stimmen konnte, denn in der Ferne sah ich den Zürichsee. Nachdem ich mich auf meiner Karte dann neu orientiert habe, gings retour, einen Kilometer bergauf.

Auf der heutigen Strecke musste ich ungewöhnlich viele Kuhweiden durchqueren. Einem Muni bin ich zum Glück nicht begegnet, auf den Weiden waren nur die Damen anwesend, welche wie ich komplett nass waren. Die Kühe sind mir fast überall hinterhergelaufen. Ungemütlich wurde es, wenn hinter mir die Glocken der Kühe plötzlich schneller bimmelten. Da wusste ich, dass wieder mal eine der Damen zügig zu laufen kam.

Plötzlich habe ich von weitem das Kloster Einsiedeln gesehen. Da war ich ehrlich gesagt erleichtert, zumal alles nass war: Schuhe, Socken, Füsse, etc.

Nun habe ich es mir in meinem Hotelzimmer bequem gemacht. Wenn ich aus meinem Zimmer blicke, sehe ich direkt aufs Kloster. Die Schuhe sind jetzt auf der Heizung, ausgestopft mit Zeitung damit sie bis morgen trocknen. Auch die Socken sind frisch gewaschen und am trocknen.

Jetzt gibts noch ein Nachtessen und danach mache ich es mir bequem im warmen, trockenen Bett.

1 comment to Tag 9

  • jürg

    Tschäse Loppi
    Das Wetter war gestern ja voll Hardcore, so auch du. Toll dass du dich wieder auf die Socken gemacht hast. War sicher nicht so leicht nach den 5 Tagen in der „Zivilisation“. Ich wünsche dir jedenfalls weiterhin viel trockenes Wetter auf dem Weg Richtung Röschtigraben. Auf der Weide ist es einfach die Damen zu hören, wie du ja beschrieben hast. Die Glocken geben einem ja auch „Augen auf dem Rücken“. Pass nur auf dass dir in Einsiedeln das mit den Nonnen nicht passiert, die tragen ja keine Glocken:) (kleiner Schenkelklopfer). Ich sage nur run-Loppi-run.

Leave a Reply

You can use these HTML tags

<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>